Dauerausstellung
In der interaktiven Ausstellung des Bionicums werden alle zu Forscher:innen. Entdeckt bei uns, welche Technologien die Natur für uns Menschen bereithält.
Formen von Ästen oder Knochen entstehen in der Natur nicht zufällig. Sie sind so gestaltet, dass sie Belastungen möglichst optimal standhalten. Als Material verwendet die Natur den Verbund von Fasern und Füllstoff.
Die Oberflächen von Tieren und Pflanzen verfügen über erstaunliche Eigenschaften. Der Sandfisch hat unerreicht kratzfeste Schuppen, der Dornteufel kann mit seiner Haut aus feuchtem Sand trinken.
Grundlage der Bionik ist die Artenvielfalt auf unserem Planeten. Am Beispiel der Augen lässt sich erklären, warum es im Tierreich unzählige Varianten gibt. Vielfalt von unschätzbarem Wert für die Menschheit.
Nagetiere haben immer scharfe Zähne, auch wenn sie täglich an harten Dingen nagen. Wie machen sie das? Die Natur setzt Materialien ein, die sich selbst schärfen, strukturieren, reparieren…
Tiere dienen als Vorbilder für Antriebe moderner Roboter. Denn die bisherige Technik kann nicht mit den Eigenschaften von Muskeln und Sehnen mithalten. Der Vergleich zwischen Spinne und Roboter verdeutlicht das.
Wie wir in Zukunft wohnen können zeigt uns die Natur: Energieerzeugung nach Pflanzenart, Schatten spenden wie die Paradiesvogelblume und Lüftung nach dem Vorbild der Präriehunde und Termiten.
© Alain Herzog | EPFL
Der Gecko kann an der Wand kleben, indem er für Hautkontakt zwischen Molekülen sorgt. Moderne Bionik dringt auch in den Bereich der Nanotechnologie vor.
Wer plant eigentlich die Routen der Ameisenstraßen? Tricks der Ameisen als Vorbilder für die Routenplanung moderner Logistikunternehmen.
Foto: Geoff Gallice, CC creative commons